Islands Süden, Feuer und Eis zur Mittsommernacht
Die Reise durch Islands Süden konnte wie geplant durchgeführt werden und bescherte uns traumhafte Eindrücke, die in Erinnerung bleiben.
In der von Vulkanen und Gletschern geschaffenen Wanderoase Þórsmörk genossen wir Ausblicke auf die Vulkangletscher Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull. Am Abend konnte die Erzählung der Njáls-Saga quasi am Hauptort des Geschehens unter freiem Himmel verinnerlicht werden.
Das Wetter hielt viel Abwechslung für uns bereit. Im Hochtemperaturgebiet des Geysir goss eine listige Wolke ihren Regeschauer in sekundenschnelle wie aus einem Eimer über uns aus, während am Wasserfall Gullfoss die Sonne uns einen wunderschönen Regenbogen in dessen Gischt projizierte. Auf dem Weg in den Vatnajökull-Nationalpark formte stürmisches Wetter die Wolken zu Fönlinsen, blies das Wasser einiger Wasserfälle gen Himmel und trieb auf der „Ringstraße“ eine aufgewirbelte Aschewolke auf uns zu. Nieselregen am Wasserfall Skógafoss verlieh unserer Wanderung entlang der Skógá eine mystische Stimmung. Die sonnenverwöhnte Wanderung durch die Schlucht Hvannagil ließ die farbenprächtigen Liparithbergen noch kräftiger leuchten. In der Gletscherlagune Jökulsárlón sammelten sich leuchtende formschöne Eisberge, die von Robben umschwommen wurden.
Im Hafenort Höfn genossen wir die Weite des Atlantiks.
Im Vulkansystem des Hengill mit seinen in saftig grünen Wiesen eingebetteten bunten Seen, Solfataren und Fumarolen tauchten wir in eine atemberaubende Atmosphäre ein.
Die von Reykjavik aus unternommenen Tagesausflüge zum Wasserfall Glymur und rund um die südwestliche Halbinsel Reykjanes bescherten unseren Gästen einen schönen Urlaubsausklang.