Beschreibung der Reise

1. Tag

Anreise und Fahrt entlang der Südküste von Keflavik nach Selfoss. Kleinere Besichtigungen

2. Tag

Wir besuchen die malerische Gletscherlagune Jökulsárlón und kommen bei evtl. einer Bootsfahrt den schwimmenden Eisbergen näher. An ihrem schwarzen Strand lassen wir die schwarzweißen Fotomotive aus gestrandetem Gletschereis und Aschestrand auf uns wirken. Weiterfahrt zur Unterkunft.

3. bis 7. Tag

Mit „Gletscherfahrzeug(en)“ lassen wir uns einige Kilometer ins Innlandeis bringen und wandern über Gletschereis zu einer Hütte auf dem aus dem Gletscher herausragenden Vulkan. Er ist von weiteren Felsen, sogenannten Nunataks, umgeben, die es sonst nur noch in Ostgrönland und der Antarktis gibt. Eine Felswanderung wird uns erste Einblicke in die Weite des Vatnajökulls vermitteln. Wir werden eine bizarre Gletscherlandschaft erkunden und Blicke von der Hütte über eine ca. 20km lange Gletscherzunge auf den Ozean genießen können. Die Länge der Wanderung ist aufgrund der Firngrenze noch unbestimmt. 12km und 400m Abstieg sind denkbar, entsprechend im Aufstieg zurück. Die 2 bis 3 Tage Aufenthalt werden wir mit Exkursionen in Fels und Eis gestalten. Auf der Hin- und Rückwanderung / -Fahrt haben wir eine Chance auf den „Weißen Horizont“.

optional 7. Tag

Der heutige Tag führt uns zu mehreren geologischen Höhepunkten in einer von Gletscher und Vulkanismus geprägten Landschaft. Auf einer Länge von 46km fließt der Gletscherfluß Jökulsá í Lóni durch weites Schwemmland in den Atlantik. An seinem Ostufer erleben wir ein Wanderparadies aus farbenprächtigen Liparithbergen und atemberaubenden Schluchten mit malerischen Bachläufen. Wenige Kilometer vom Hafenörtchen Höfn entfernt besuchen wir eine weitere geschichtlich und geologisch interessante Region – das majestätische Vestrahorn, einer der wenigen Berge Islands aus Grabbo Gestein. Hier befand sich einer der ersten Bauernhöfe der Besiedlungsgeschichte. Bei einem Strandspaziergang spüren wir die Kraft des Atlantiks.

8. Tag

In dem Vatnajökull Nationalpark wandern wir durch seine „grüne Oase“ Skaftafell zum bekannten Wasserfall Svartifoss und genießen auf dem Weg über eine schöne Hochebene den grandiosen Ausblick auf Gletscher und Schwemmland bis zur Atlantikküste. Der Weg entlang der Südküste in Richtung Reykjavík läd anschließend an zahlreichen Landschaftshöhepunkten zum Verweilen ein.

9. Tag

Ein historischer und weiterer geologischen Höhepunkt: Wir besuchen die im Jahr 2004 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte alte Parlamentsstätte Islands – „Þingvellir“ im gleichnamigen Nationalpark. An dieser ebenso geologisch „spannenden“ Grabenbruchzone wird das Auseinanderdriften der eurasischen und der amerikanischen Kontinentalplatte erkennbar. Auf dem Hinweg besuchen wir weitere Ziele, wie z.B. den Skógafoss und den bekannten schwarzer Strand bei Dyrhólaey mit seinen atemberaubenden Basaltsäulen.

10. Tag

Wir fahren von Reykjavík entlang des „Walfjordes“ und erwandern den mit 196m zweithöchsten Wasserfall Islands, den Glymur. Anschließend haben wir einige Stunden zur freien Verfügung in der Hauptstadt Reykjavik und lassen den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

11. Tag

Fahrt zum Flufhafen Keflavik und Rückreise.

Voraussetzung:

Kondition für ca. 15km-Wanderung mit 400Hm und Gepäck für 3-4 Übernachtungen auf einer Selbstversorgerhütte

Ca. 60L-Rucksack

Tageswanderung im Gletscher mit Tagesgepäck, Steigeisen, Schneeschuhen optional

Bedingt steigeisentaugliche Bergstiefel (Meindl B/C)

Gletscherausrüstung. Beim Ausleihen sind wir behilflich.