Anreisevarianten


Die Färöerinseln sind ein hervorragender Einstieg in die Inselwelt des Nordlantiks und per Fähre auf dem Weg nach Island immer einen Zwischenstopp wert. Bei dieser Wagnisreise bietet es sich geradezu an per Fähre zu reisen, da sie dann auf Island im Osten, in Seyðisfjörður ankommen. Mit diese Anreisevariante und der Möglichkeit, sich auch durch Wagnisreisen z.B. auf den höchsten Berg der Färöer, dem Slættaratindur mit 882m führen zu lassen, bekommt das Gesamtpaket ein ganz besondere Exklusivität. Wir erstellen ihnen gerne eine kostenlose Preis-/Leistungsskizze oder gleich ein kostenpflichtiges, detailliertes Angebot.


Reisedetails Islands Nordosten und Ostfjorde

 

1.Tag, Anreise Reykjavik

Flug nach Keflavík und Bustransfer nach Reykjavík. Wir verbringen den Abend mit einem Stadtspaziergang und stimmen uns bei einem gemeinsamen Abendessen in einem gemütlichen Restaurant auf unsere Reise ein.

Übernachtung im Zentrum Reykjavíks

 

2. Tag, Flug nach Egilsstaðir, Fahrt Halbinsel Langanes

Am Morgen bringt uns ein Inlandflug in den Osten Islands mit dem Ziel Egilsstaðir. Auf unserer Reise in den Nordosten gewinnen wir auf dem historisch bedeutenden Museumshof Bustarfell, einer der größten und besterhaltenen Torfhöfe Islands, einen Einblick in die isländische Vergangenheit. Im nahegelegenen Fischereiort Vopnafjörður berichte ich von dessen Geschichte, erläutere die Bedeutung des Ortes für die Fischerei und die Hintergründe des hier gegründeten Ostisländischen Auswanderungszentrums. Unsere Unterkunft erreichen wir an einem der entlegensten Orte Islands hoch oben im Nordosten der Insel. Hier verweilen wir drei Nächte und können dadurch flexibel unser Tagesprogramm an die Wetterverhältnisse anpassen.

Übernachtung auf Langanes

 

3. Tag, Wandern, Leuchtturm, Wale

Eine leichte Küstenwanderung entlang der weiten Treibholzstrände führt uns zum Leuchtturm von Grenjanes. Dabei halten wir Ausschau nach Walen, die hier oft zu sichten sind. Ein Besuch der historischen Kirchenfarm Sauðanes gibt uns einen Einblick in das abgelegene Leben der Menschen auf der Halbinsel Langanes.

Übernachtung auf Langanes

 

4. Tag, der nordöstlichste Punkt Islands, Wale

Wir fahren entlang der Küstenstraße an die imposanten Klippen von Storuvíkurbjarg und beobachten das bunte Treiben diverser Brutvögel aus nächster Nähe. Danach führt unser Weg zu den Ruinen eines verlassenen Fischerdorfes. Eine kleine Wanderung entlang der höchstgelegenen Klippen von Langanes ermöglicht bei schönem Wetter einen Weitblick über das Meer und vielleicht entdecken wir dabei sogar Wale. Ein Besuch des Leuchtturms auf Fondur rundet den Tag ab – nordöstlicher geht es nicht mehr.

Übernachtung auf Langanes

 

5. Tag, Fahrt Héraðsflói, Wasserfall, schwarzer Strand

Wir verlassen den äußersten Nordosten und reisen entlang der einsamen Bucht Bakkaflói. An der Kirche von Skeggjastaðir erzähle ich über die Vergangenheit dieses Ortes. Während einer zweistündigen Küstenwanderung führt uns ein malerischer Wanderweg zu beeindruckenden Felsformationen. Entlang des Fjordes Vopnafjörður statten wir dem imposanten Wasserfall Gljúfursárfoss und dem Strand Skjólfjörur einen Besuch ab und erreichen über die Hochebene Hellisheiði die gigantische Bucht Héraðsflói mit ihrem 15 km langen schwarzen Strand – das Mündungsgebiet die beiden Flüsse Jökulsá á Brú und Lagarfljót.

Übernachtung Héraðsflói

 

6. Tag, Fahrt Bakkagerði, Sümpfe, Seen, Rhyolith

Heute erkunden wir diese von malerischen Gebirgszügen eingebettete Bucht Héraðsflói und das inlandig anschließende Tiefland Hróarstunga mit seinen Sümpfen, Hügeln und Seen. Ein zweistündiger Morgenspaziergang ins nördliche Küstengebiet führt uns vom schwarzen Strand zu den angrenzenden bunten Rhyolith-Bergen. Danach gehen wir auf eine Reise in die Vergangenheit und besuchen die rekonstruierte Geirsstaðar-Kirche und die Farm Galtastaðir Fram. Ein Spaziergang entlang des Flusses Selfljót an die ehemalige Anlegestelle der Bucht Stapavik rundet den Tag ab. Unser Ziel ist der an bunten Liparitbergen liegende verträumten Ort Bakkagerði im Borgarfjörður.

Übernachtung in Bakkagerði

 

7. Tag, Elfenburg, Papageitaucher, Wellness

Wir beginnen den Tag mit dem Besuch des geschützten Hafens an der Halbinsel Hafnarhólmi, wo sich jedes Jahr unzählige Papageitaucher bis Mitte August tummeln. Im Rahmen einer Rundwanderung genießen wir Ausblicke auf einige der ältesten Berge Islands und die beeindruckenden Farben dieses zweitgrößten Rhyolithgebirges des Landes. Im Anschluss haben wir die Möglichkeit das urige älteste Haus des Ortes und die Elfenburg kennenzulernen sowie das fantastische Wellness-Angebot der Unterkunft zu nutzen.

Übernachtung in Bakkagerði

 

8. Tag, Fahrt Seyðisfjörður, Blaubeeren, Wasserfälle

Der Reisecharakter wechselt heute von der imposanten Weite der Region Hérað hin zu den klassischen tiefen Ostfjordlandschaften, die uns in den kommenden Tagen verzaubern werden. Wir fahren über den bis zu 620 m hohen Bergpass Fjarðarheiði, mit Stopp an seinen schönen Wasserfällen, in den Fjord Seyðisfjörður mit seinem gleichnamigen Hafenort. Bevor wir den Ort genau erkunden verinnerlichen wir seine schöne Lage am Ende dieses traumhaften Fjordes auf einer 1,5-stündigen Wanderung – eine durchaus kulinarische Wanderung für Blaubeer-Liebhaber.

Übernachtung in Seyðisfjörður

 

9. Tag, Fahrt Neskaupstaður, Naturreservat und Wasserfälle

Heute machen wir einen kleinen Abstecher in den schmalen abgelegenen Fjord Mjóifjörður und besuchen seinen Schatz, den über mehrere Kaskaden in die Tiefe rauschenden Wasserfall Kliffbrekkufoss. Imposante mit kleinen Wasserfällen durchzogene Bergrücken flankieren danach unseren Weg durch das Hochtal Fagridalur in den nächsten imposanten Fjord, den Reyðarfjörður. Kurz vor dem beschaulichen Ort Eskifjördur durchwandern wir ein kleines Naturreservat, ein Kleinod für Pflanzen und Vögel in einer gewaltigen Fjord-Kulisse. Anschließend erreichen wir unseren Zielort Neskaupstaður, der eingebettet von bis zu 900 m hohen Bergenrücken im Nordurfjörður liegt.

Übernachtung in Neskaupstaður

 

10. Tag, Naturschutzgebiet, Höhle, Schwimmbad

Auf einer Fjorduferwanderung erkunden wir die herrliche Pflanzenwelt des 1971 errichteten Naturschutzgebiets Neskaupsstaðurs und besuchen die durch die Kraft des Meeres geformte Höhle Páskahellir. Während unseres Spaziergangs durch den Ort erzähle ich von der Geschichte Neskaupstaðurs, die bis auf die Zeit der Landnahme im 9. und 10. Jahrhundert zurückgeht sowie an Ort und Stelle über die Bedeutung der Lawinenschutzhänge. Vor unserem Abendessen haben wir die Gelegenheit im gemütlichen Schwimmbad zu entspannen oder das Museum im Ort zu besuchen.

Übernachtung in Neskaupstaður

 

11. Tag, Fahrt Fáskrúðsfjörður, Besichtigungen

Eine kurze Reiseetappe bringt uns in den malerischen Fjord Fáskrúðsfjörður. Wir besuchen das Heimatmuseum „Frakkar á Íslandsmiðum“ und erfahren in einer anschaulichen Ausstellung von der außergewöhnlichen Geschichte französischer Seemänner, die seit dem 16. Jahrhundert auf die Fischerei und die Entwicklung des Ortes Einfluss nahmen. Ein Besuch des Wasserfalls Gislárfoss und des markanten und malerisch gelegenen Leuchtturm Hafnarnesviti runden den Tag ab.

Übernachtung in Fáskrúðsfjörður

 

12. Tag, Fahrt Hrafnavellir, geologische Schätze, Leuchttürme

Wahre geologische Schätze werden wir auf unserer Weiterfahrt im benachbarten Fjord Stöðvarfjörður bestaunen. Die außergewöhnliche Steinsammlung im Museumsgarten von Petra María Sveinsdóttir, die seit 1974 tausende Exemplare von geologischer Schönheit und Vielfalt ausstellt, wird nach Petras Tod im Jahr 2012 von ihrer Familie liebevoll gehegt und gepflegt. Entlang der Küstenlinie umrunden wir den gewaltigen Berufjörður. Bei Stopps an zwei bedeutenden Leuchttürmen verinnerlichen wir an ihren Standorten die Dimension der isländischen Fjorde, der tiefeingeschnittenen Täler und die Weite des Meeres. Nach einem kurzen Besuch des idyllischen Hafenörtchens Djúpivogur und der zerklüfteten Bucht Lækjavik tauchen wir ein in eine durch das Schwemmland des gewaltigen Gletscherflusses Jökulsá í Lóni geprägte Landschaft und bewundern die malerische Lagune Lón mit ihren unzähligen Singschwänen. Nicht weit von hier erreichen wir unsere Unterkunft, die uns einen traumhaften Blick zum Meer und auf das majestätische Vestrahorn bietet.

Übernachtung in Hrafnavellir

 

13. Tag, Schluchtenwanderung, Fahrt Lagarfljót

Ein neuer Wandercharakter in von Gletschern und Vulkanismus geschaffener Landschaft. Vom Ostufer des gewaltigen Gletscherflusses Jökulsá í Lóni ausgehend erkunden wir auf einer circa 3,5-stündigen Wanderung ein Wanderparadies aus farbenprächtigen Liparithbergen, atemberaubenden Schluchten mit Lavagängen und malerischen Bachläufen. Im Anschluss treten wir den Rückweg an, verabschieden uns von den Ostfjorden und gelangen in das Landesinnere an den See Lagarfljót. In einem traditionellen Hotel werden wir mit guter isländischer Küche verwöhnt.

Übernachtung am Lagarfljót

 

14. Tag, Schlucht, Basalt, Besichtigungen

Fahrt zur von senkrechten Basaltsäulen flankierten malerischen Schlucht Stuðlagil mit einem Spaziergang in die Schlucht und zu ihrem schönen Wasserfall Stuðlafoss. Danach widmen wir uns der Ausstellung über den bekannten isländischen Schriftsteller Gunnar Gunnarsson in seinen ehemaligen Wohnräumen sowie der Ausstellung über die vor seinem Haus liegende Ausgrabungsstätte Skriðuklaustur mit den Ruinen eines mittelalterlichen Klosters aus dem 16. Jahrhundert, die wir uns im Anschluss anschauen. Auf der Fahrt durch Islands ältesten Wald gelangen wir zurück zu unserer Unterkunft und beenden hier die Reise durch Islands Osten mit einem mehrgängigen Abendessen.

Übernachtung am Lagarfljót

 

15. Tag, Inlandsflug nach Reykjavik, Stadtbesichtigung

Ein Inlandsflug bringt uns am Vormittag zurück in Islands schöne Metropole Reykjavik. Nach einer Stadtführung und dem Besuch der Hallgrímskirkja kann das weitere Programm in Reykjavik den Wünschen angepasst werden.

Übernachtung im Zentrum Reykjavíks

 

16. Tag, Rückreise

Abreise. Am frühen Morgen nehmen wir Kurs auf den Flughafen in Keflavík. Ein Direktflug bringt uns zurück in die Heimat.